"das" (Artikel oder Pronomen) kann ersetzt werden durch "dieses" "jenes", oder "welches".
Das "a" wird meist lang gesprochen.
"dass" (Konjunktion) lässt sich nicht durch ein Hilfswort ersetzen und leitet Nebensätze ein.
Das "a" wird immer kurz gesprochen.
Beide Wörter hintereinander kommen nur in dieser Abfolge vor: ... dass das ...
Das "s" bei "das" muss einfach bleiben, kannst du dafür "dieses", "jenes", "welches" schreiben.
Diese beiden Wörter werden oft verwechselt.
„Den“ kann in zwei Formen auftreten:
„Denn“ (Doppelkonsonant nach kurzem Vokal) ist eine Konjunktion und leitet oft eine Begründung ein:
Nora schlief während der Fahrt, denn sie war sehr müde.
"end"
Alle Wörter, die vom Wort Ende abgeleitet werden können, werden mit „d“ geschrieben,
Meistens wird die Silbe „end“ mit der Vorsilbe „ent“ verwechselt.
Beispiele: endgültig, Endstation, endlos, verenden, Lebensende
Rechtschreibregel:
Wörter der Wortfamilie „Ende“ schreibt man mit „d“.
"ent-"
Die Vorsilbe „ent-“ bedeutet weg, fort oder heraus
Meistens wird die Vorsilbe „ent-“ mit der Silbe „end“ verwechselt.
z.B.: entfallen, entkommen, entlaufen, entbehren, entgehen, entgleisen, enthaupten, entlang, entlassen, entleeren, entlehnen, entreißen, entschließen, entziffern
Rechtschreibregel:
Die Vorsilbe „ent-“ wird mit „t“ geschrieben.
Rechtschreibregel:
Der lang gesprochene I-Laut wird meist als „ie“ geschrieben.
Wenn du unsicher bist, überlege, ob das Wort von einem Nomen mit „ie“ abgeleitet ist:
Riese – riesig; Gier – gierig; Ziel – zielen; ...
Viele abgeleitete Verben enden auf „–ieren“,
z.B. die Probe – probieren; das Diktat – diktieren; das Training – trainieren; die Sorte – sortieren; die Musik – musizieren; der Marsch – marschieren; ...
Manchmal gibt es beide Varianten mit verschiedenen Bedeutungen:
Fieber – Fiber – Viper; Lied – Lid; Miene – Mine; Stiel – Stil; wieder - wider
„war“ ist das Präteritum (die Mitvergangenheit) des Verbs (Zeitwortes) „sein“ (ich bin, er ist, ...). Es wird ohne „h“ geschrieben!
Rechtschreibregel:
Der Vokal wird lang gesprochen, aber nicht durch ein „h“ gekennzeichnet!
Wörter mit einem gleichen Rechtschreibproblem heißen: Bar, klar, Schar, Star, wunderbar
„wahr“
Wörter mit „wahr“ stehen in Verwandtschaft zu „wahr“ und „Wahrheit“.
Rechtschreibregel: „Wahrscheinlich“ wird mit einem „Dehnungs-h“ geschrieben.
Wörter mit einem gleichen Rechtschreibproblem heißen:
wahrhaft, wahrlich, Wahrscheinlichkeit, unwahrscheinlich, Wahrnehmung
Der S-Laut kann so geschrieben werden:
1. als „s“ wie in lesen, bis (im Wortinneren: stimmhaft, weich; am Wortende: stimmlos, scharf)
2. als „ss“ wie in Wasser, wissen (stimmlos, scharf)
3. als „ß“ wie in Fuß, grüßt (stimmlos, scharf)
Rechtschreibregel: Der stimmlose, scharfe S-Laut wird nach kurzem Selbstlaut oder Umlaut als „ss“ geschrieben.
Achtung: Nach einem kurzgesprochenen Vokal kann auch ein einfaches „s“ folgen: bis, du bist
Regel:
- Nach kurz gesprochenenm Vokal schreibt man ein tz.
- Nach Zwielauten (au, ei, eu) kommt nie ein tz
- Nach Mitlauten (Konsonanten) kommt kein tz
Ein Adjektiv und ein Verb werden in der Regel getrennt voneinander geschrieben
(gesund bleiben, fort kommen).
In manchen Fällen ist auch Zusammenschreibung möglich (klein schneiden, kleinschneiden).
Die Wortverbindung muss jedoch zusammengeschrieben werden,
wenn sie eine "übertragene" Bedeutung hat:
kaltstellen (= jdn. ausschalten), richtigstellen (= berichtigen),
schwarzfahren (= ohne gültigen Fahrschein fahren).
Adjektive werden zu Nomen und dann großgeschrieben, wenn
Achtung!
Zwischen Artikel bzw. Pronomen und nominal gebrauchtem Adjektiv können andere Wörter stehen:
z.B.: Das wirklich Wertvolle war bereits ausverkauft!
bzw. Er ballte seine verletzte Rechte zu einer Faust! ...